• Artefakte erzählen Podcast

    #51: Weltwunder 4 von 7: Groß ist die Artemis von Ephesos!

    Diese Folge dreht sich um ein (in gewisser Weise) auch österreichisches Weltwunder: den Tempel der Artemis von Ephesos. Eigentlich sind es ja die Tempel … . Neben der Forschungsgeschichte (inkl. einer Sprengung!) geht es auch um das seltsame Kultbild der Göttin (Stierhoden? Oder doch nicht?), verschiedene Bauphasen und einen kurzen Ausflug in das Neue Testament.

    Tiere kamen bei dieser Aufnahme keine zu Schaden.

    Kultbild der Artemis Ephesia, Selcuk Museum (Abbildung von: Von rob Stoeltje from loenen, netherlands – Artemis, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83199408)

    Eine der columnae caelatae des Artemisions (Tempel D bzw. E), London British Museum (Abbildung von: Von Künstler/-in unbekannt – Twospoonfuls (2008), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3649483)

    Heute sichtbarer Säulenrest des Artemisions vor Ort (Abbildung von: Von I, Sailko, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27529638)

    Literaturtipps: *M. Kerschner, Der Ursprung des Artemisions von Ephesos als Naturheiligtum. Naturmale als kultische Bezugspunkte in den großen Heiligtümern Ioniens, in: K. Spron – S. Ladstätter – M. Kerschner (Hrsg.), Natur – Kult – Raum, Akten des internationalen Kolloquiums, Paris-Lodron-Universität Salzburg, 20.–22. Jänner 2012, Sonderschriften des Österreichischen Archäologischen Instituts 51, Wien 2015, 187-243 (in diesem Beitrag gibt es auch Pläne des Tempels)

    *P. Scherrer (Hrsg.), Ephesos. Der neue Führer. 100 Jahre österreichische Ausgrabungen 1895-1995 (Wien 1995)

    *W. Seipel (Hrsg.), Das Artemision von Ephesos. Heiliger Platz einer Göttin. Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum Istanbul und dem Ephesos-Museum Selçuk (Wien 2008)

    Vielen Dank an die ephesischen Silberschmiede für ihre Lobpreisung der Artemis!

    Hochgeladen am 28.11.2022.

    #50: Der Fluch des Pharao – Halloween III

    Alle Jahre wieder: Halloween! Und dieses Mal ist es wohl eines der klassischsten Settings dafür, wenn wir uns das Grab Tutanchamuns anschauen. Mumien – Goldschätze – unerklärte Todesfälle: In unserer Jubiläumsfolge darf das alles nicht fehlen. Und wir stellen den Entdecker Howard Carter ebenso vor wie die Verbindung von Downton Abbey zum ägyptischen Pharao (nein, es ist nicht Maggie Smith!).

    Howard Carter (1874-1939) (Abbildung: Von Chicago Daily News, Inc., photographer – The Library of Congress (USA), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1822753)

    Plan des Grabes KV 62 (Von Anuskafm, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3251066)

    Die Schreine, der Sarkophag und die Särge Tutanchamuns (Abbildung: Von Hotepibre in der Wikipedia auf Italienisch – Eigenes Werk (Originaltext: Autore: Hotepibre), CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4143356)

    Goldmaske des Pharaos (Abbildung: Von en:User:MykReeve – Uploaded to en.wikipedia as Image:Tutankhamun-mask.jpg on 28 May 2004 by en:User:MykReeve (see talk page for details)., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34321)

    Abbildungsnachweis für das Titelbild

    *Internettipp: Tutankhamun: Anatomy of an Excavation (The Griffith Institute) (mit vielen Fotos)

    Literaturtipps: *B. Brier, Der Mordfall Tutanchamun (Zürich 2003)

    *R. Vollkommer, Sternstunden der Archäologie. Von Tut-anch-Amun bis zur Titanic (München 2003)

    Vielen Dank an Howard Carter für seine Beschreibung des Anblicks der Vorkammer!

    Hochgeladen am 07.11.2022.

    #49: Wenn Götter Marken werden, oder: Ich kauf mir einen Mars-Riegel und einen Gillete Venus-Rasierer in meinen neuen Nike-Schuhen

    Disclaimer: So klingt eine Folge, die wir nach einer anstrengenden Woche Freitag Abend noch aufgenommen haben. Wir haben uns gedacht: Just do it!

    In der heutigen Folge dreht sich alles um göttliche Marken, die jede*r kennt und die eine oder andere schon einmal in der Hand gehalten (oder gegessen) hat. Einiges hätte man sicher gerne davon, bei anderen ist es besser, wenn sie nie mehr auftauchen.

    Kurz wird auch ein berühmter VW Phaethon-Fahrer erwähnt.

    Internet-Tipp: *Markenlexikon

    Vielen Dank an Mars, Incorporated für den Slogan!

    Hochgeladen am 10.10.2022.

    #48: Was für eine Kuppel! – Das Pantheon in Rom

    Nach unserer kleinen (unfreiwilligen) Sommerpause geht es heute wieder einmal nach Rom, wo wir uns ein Gebäude ansehen, das seit der Antike fast unverändert erhalten geblieben ist: das Pantheon.

    Außerdem geht es um Appollodoros von Damaskus, Hyperthyra und große Kuppeln. Ein Tipp: Wenn ihr vor Ort seid, macht es nicht so wie Susanne bei ihrem Besuch und geht gleich in den Kuppelsaal, sondern schaut euch auch den Vorraum (Pronaos) an.

    Ansicht des Pantheons heute (Von NikonZ7II – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=116457683)

    Grundriss des Pantheons (Von Georg Dehio/Gustav von Bezold – Diese Abbildung stammt aus Georg Dehio/Gustav von Bezold: Kirchliche Baukunst des Abendlandes. Stuttgart: Verlag der Cotta'schen Buchhandlung 1887-1901, Tafel 1. Aufgrund ihres Alters ist sie mit Vorsicht zu benutzen. Sie entspricht nicht notwendigerweise dem neuesten Wissensstand oder dem aktuellen Zustand des abgebildeten Gebäudes., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=522888)

    Querschnitt durch das Pantheon (Von James Fergusson – James Ferguson, A History of Architecture in All Countries 3rd edition. Ed. R. Phené Spiers, F.S.A.. London, 1893. Vol. I, p. 320, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65465)

    Blick auf das Opaion in der Kuppel (Foto: A. Schneider, 2011)

    Literaturtipp: *H. Knell, Vom Parthenon zum Pantheon. Meilensteine der antiken Architektur (Darmstadt 2013)

    Vielen Dank wieder an Martin für das Sprechen des Zitats!

    Hochgeladen am 19.09.2022.

    #47: Following the Queen of the Desert – Auf den Spuren von Gertrude Bell

    Tochter aus reichem Hause, Reiseschriftstellerin, Fotografin, Diplomatin, Archäologin, Spionin – all das sind Bezeichnungen, die unser heutiges Thema beschreiben: Gertrude Bell (1868-1926).

    Wir begleiten sie auf ihren Reisen durch den Nahen Osten, auf denen sie ihre Leidenschaft für die Archäologie entdeckt (obwohl sie eigentlich „nur“ Geschichte in Oxford studiert hat), stellen ein paar ihrer archäologischen Kontakte vor und sprechen über die Fotografien und Aufzeichnungen, die sie über archäologischen Stätten hinterlassen hat.

    T. E. Lawrence kommt auch kurz vor.

    Hier geht es zum Gertrude Bell Archiv der Universität Newcastle.

    Gertrude Bell 1909 auf ihrer Reise durch Mesopotamien (Abbildungsnachweis: By Unknown author – picture copied from the Gertrude Bell Archive [1], Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1178123)

    Tell Ahmar, Teil der hethitischen Stele (Abbildungsnachweis: Von Gertrude Bell – gertrudebell.ncl.ac.uk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54678349)

    Tell Ahmar, Panoramablick auf die Siedlung 1909 (Abbildungsnachweis: Von Gertrude Bell – gertrudebell.ncl.ac.uk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54678103)

    Teilnehmer (+ Teilnehmerin) der Kairo Konferenz 1921 (Abbildungsnachweis: Von Autor/-in unbekannt – The letter of Gertrude Bell in two volumes.II, Ernest Benn, published 1927. p.590., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19495484)

    Literaturtipp: *L. Cooper, In Search of Kings and Conquerors. Gertrude Bell and the Archaeology of the Middle East (London 2016)

    *Comics über Gertrude Bell

    *Bücher bei Projekt Gutenberg von Gertrude Bell

    Vielen Dank an Gertrude Bell für ihre Einschätzung zu dem, was eine Archäologin ausmacht!

    Hochgeladen am 09.08.2022.

Wir sind jetzt auf Wisspod!

Wissenschaftspodcasts, zu denen Artefakte erzählen ja auch gehört, sind eine tolle Möglichkeit, sich verschiedene wissenschaftliche Themen einzuverleiben. Wir produzieren ja nicht nur einen Podcast, sondern wir hören sie ja auch gerne.

Wo und wann wir Podcasts hören:
  • beim Geschirrspüler ausräumen
  • beim spazieren gehen
  • unterwegs zur Arbeit
  • gemütlich auf dem Sofa
  • beim kreativ sein
  • zur Inspiration
  • zur Motivation
  • auf dem PC
  • über Spotify
  • an einem schlechten Tag
  • an einem guten Tag
  • (diese Liste könnte endlos weitergehen)
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Es gibt aber so viele Podcasts. Wie wir die richtigen Podcasts für uns finden?

Wir schauen gerne die Liste mit Kategorien auf WissPod durch und suchen uns eine Wissenschaftspodcast aus, das uns thematisch anspricht. Man interessiert sich z.B. für Archäologie? (zwinker, zwinker) Unter der Kategorie „Archäologie“ Podcast sind wir jetzt auch zu finden. 🥳

Unsere Empfehlung: vorbei schauen, Thema wählen, Podcast aussuchen und Play drücken.

Viel Spaß beim Wissen aufsaugen! Susanne und Natascha

Happy International Podcast Day!

Während Radios, Fernseher und Co eher berieseln und Hintergrundgeräusche produzieren, landen Podcasts direkt in meinem Ohr. Sie werden einfach ganz anders konsumiert, weil sie viel persönlicher sind. Kopfhörer auf und Wissen rein!

Deshalb lieben wir Podcasts. Alles Gute zum internationalen Podcasttag!

Unsere Lieblingspodcasts sind:

Zeitsprung die beiden sympathischen Hosts erzählen uns jede Woche eine Geschichte aus der Geschichte

http://ohwitchplease.ca/ der mit Abstand beste Harry Potter Podcast! Zwei aufgedrehte Kanadierinnen beleuchten die Buch- und Filmserie aus einer ganz neuen Perspektive.

The Anthropocene Reviewed der Autor John Green bewertet Dinge des Anthropozän auf einer fünf Sterne Skala.

Was sind eure Lieblingspodcasts?

Hallo, das sind wir…

…die Gesichter hinter den Stimmen.
Susanne

Wäre da nicht das im Garten vergrabene Wikingerschiff gewesen, hätte Susanne wahrscheinlich Astronomie studiert – oder wäre Automechanikerin geworden. Stattdessen hat sie sich für das Ausgrabungsgewerbe entschieden (auch wenn das im Nachhinein finanztechnisch die schlechtere Wahl gewesen ist). Spezialisiert auf provinzialrömische Archäologie mit gelegentlichen Ausritten in die Völkerwanderungszeit, versucht sie immer wieder, nerdige Hobbies mit dem Beruf zu verbinden. Und ja, sie besitzt auch Hut und Peitsche!

Natascha

Neugier ist der Katze Tod, sagt man. Doch soweit geht es Natascha noch sehr gut. Vielleicht hat sie ja neun Leben. Und neugierig stürzt sie sich gern in neue Abenteuer und Interessen, wenn sie die Zeit dazu findet. Denn neben dem Übersetzen, Tanzen, Malen und Tagträumen hat sie ein neues Opfer gefunden, dem sie alle ihre Fragen zur neuesten Thematik, die sie gerade beschäftigt, stellen kann. Nur gut, dass zufällig ein Mikro daneben gestanden ist und man sich jetzt das Gespräch in einem Podcast anhören kann…