#9: Attila & the Boys, oder: Von Hunnen, Pferden und geschobenen Schafen

In dieser Folge geht es um die Frage: War Attilas nun die „Geißel Gottes“ – oder hatte er seinen schlechten Ruf zu Unrecht (was man für die Hunnen allgemein auch fragen kann)?
Dazwischen gibt es geschobene Schafe.
Attilas Herrschaftsgebiet mit den angrenzenden gentes um 450 n. Chr. (Abbildung: By Slovenski Volk – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17966815 (Zugriff 05.11.2020))

Attilas Gastmahl, Gemälde von Mór Than (1870)
Ungarische Nationalgalerie, Budapest (Abbildung: By Mór Than – Fine Arts in Hungary:, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23831 (Zugriff 05.11.2020))

Literaturtipps: P. Heather, Der Untergang des Römischen Weltreichs (dt. Übers. v. K. Kochmann) (Reinbek bei Hamburg 2007)
Historisches Museum der Pfalz Speyer (Hrsg.), Attila und die Hunnen. Begleitbuch zur Ausstellung (Stuttgart 2007)


Vielen Dank an Johanna für das Sprechen des Zitats!
Hochgeladen am 09.11.2020.

2 Gedanken zu „#9: Attila & the Boys, oder: Von Hunnen, Pferden und geschobenen Schafen

  1. Ich hab mich manchmal gefragt, warum die Deutschen bei den Engländern »The Huns« genannt wurden. Bei meinen Recherchen zur Nibelungen-Sage bin ich durch Zufall auf die »Hunnenrede« von Wilhelm Zwo gestoßen: 1900 sagt er quasi, die Deutschen Expeditionstruppen in Ostasien sollen den Boxeraufstand genauso verwüstend niederschlagen, wie Etzel (Attila) in Europa gewütet hat. Dass der Name der Deutschen in 1000 Jahren noch Schrecken bei den Chinesen auslöst.

    Nun ja, kam bei den anderen Europäern nicht sooo geil an. Und die Deutschen hatten ihren Spitznamen weg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede

    Danke und Probs Euch beiden.

    1. Hallo Johannes,
      ja, die Hunnenrede ist mir in dem Zusammenhang auch untergekommen (und in der Folge im 1. Weltkrieg die Propagangdaplakete der Engländer mit „Beat back the Hun“) – Wilhelm II. war aber auch nicht gerade für sein diplomatisches Geschick bekannt.
      Danke fürs Anhören und schöne Grüße,
      Susanne.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert