• Artefakte erzählen

    #6: Auf den Stier gekommen – Allerlei zum Mithraskult

    Was ist eigentlich ein Kult? Was wurde bei Kulthandlungen in der griechisch-römischen Antike gemacht? Und was hat ein stiertötender Gott mit Weihnachten zu tun? Dieser und anderen „kultischen“ Fragen gehen wir in der aktuellen Folge unseres Archäologiepodcasts nach.
    Marmorstatue des stiertötenden Mithras (aus Rom, 2. Jh. n. Chr.; heute in London, British Museum) (© The Trustees of the British Museum (https://www.britishmuseum.org/collection/image/1612966289, Zugriff 25.09.2020; Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)

    Literaturhinweise: Badisches Landesmuseum Karlsruhe (Hrsg.), Imperium der Götter. Isis – Mithras – Christus. Kulte und Religionen im Römischen Reich, Ausstellungskatalog (Darmstadt 2013)
    M. Clauss, The Roman Cult of Mithras. The God and his Mysteries, Translated by R. Gordon (Edinburgh 2000)
    Danke an Andi für das Sprechen des Zitats!
    Hochgeladen am 28.09.2020.

    #5: Den Göttern so nah? – Die Römer auf dem Schöckl

    Dass der Grazer Hausberg Schöckl nicht erst seit dem 20. Jahrhundert ein beliebter Ausflugsort ist, davon zeugen die Reste eines römerzeitlich-spätantiken Heiligtums, das seit 2015 vom Institut für Antike, Fachbereich Archäologie der Universität Graz archäologisch untersucht wird. Für diese Folge hat uns der Projektleiter ao. Univ-Prof. Mag. Dr. Manfred Lehner Rede und Antwort gestanden (natürlich mit dem gebührenden Corona-Abstand – deshalb klingt er ein wenig leiser).

    Zur Projekthomepage geht es hier: https://antike.uni-graz.at/de/forschen/projekte/laufende-projekte/ausgrabungen-des-instituts-nach-regionen/schoeckl/ (Zugriff 11.09.2020).

    Informationen zur Ausstellung finden sich hier: https://www.museum-joanneum.at/archaeologiemuseum-schloss-eggenberg/ausstellungen/ausstellungen/events/event/8868/die-roemer-auf-dem-schoeckl-2 (Zugriff 11.09.2020).

    Blick auf die Grabungsfläche 2019

    Unter dem Einfluss der Schöcklhexen…

    Wandmalereireste in situ

    Robert in Mars-Pose

    Alle Abbildungen: Institut für Antike, Fachbereich Archäologie Universität Graz

    Vielen Dank an Manfred für das Sprechen des Zitats!

    Hochgeladen am 14.09.2020.

    #4: Der Schatz in der Zisterne, oder: Der Mond von Boscoreale

    Was macht man mit seinen Wertsachen, wenn ein Vulkan ausbricht? – Richtig, man versteckt sie. Blöd ist nur, wenn man beim Verstecken (oder Wiederholen?) aufgehalten wird.

    Außerdem reden wir noch darüber, wie man früher in Italien Kulturgüter nicht geschützt hat und schauen uns einen Teller mit einer interessanten Frau darauf an.

    Grundriss der Villa von Boscoreale „della Pisanella“ (Silberschatzvilla) mit den vor Ort entdeckten Kästen, Schränken, Leichen und der Lage des Silberschatzes (Grafik: S. Lamm nach A. Pasqui, La villa pompeiana della Pisanella della Boscoreale, MontAnt 7, 1897, 397-554)



    der sog. Afrikateller (Foto: © 1997 RMN / Hervé Lewandowski (https://www.louvre.fr/en/oeuvre-notices/boscoreale-treasure)


    Literaturhinweise: Duane W. Roller, Cleopatra. A Biography (Oxford 2010)
    A. Oettel, Fundkontexte römischer Vesuvvillen im Gebiet von Pompeji. Die Grabungen von 1894 bis 1908 (Mainz 1996)


    Vielen Dank an Kerstin für das Sprechen des Zitats!


    Hochgeladen am 31.08.2020.


    #3: Und wer soll das sein? – That’s iconography, bitch!

    Eigentlich sagt der Titel schon alles aus, worum es in dieser Folge geht. Als Beispiele dafür fungieren eine Wandmalerei und eine (Kult)Statue – mit Tieren drauf.


    Das Wandgemälde mit Narcissus aus Pompeji ist so frisch, dass es noch nicht richtig publiziert ist, es gibt aber viele Beiträge in Zeitungen, z. B. im Guardian (https://www.theguardian.com/world/2019/feb/14/stunningly-preserved-fresco-of-narcissus-discovered-in-pompeii, Zugriff 15.08.2020), wo das Bild zu sehen ist.


    Die moderne Kopie der Kultstatue der Athena Parthenos, wie sie heute in Nashville, TN zu bewundern ist (Von Photograph by Dean Dixon, Sculpture by Alan LeQuire – Dean Dixon, FAL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15363521, Zugriff 14.08.2020):


    Literaturhinweis: P. Schollmeyer, Einführung in die antike Ikonographie (Darmstadt 2012)


    Vielen Dank an Miri für das Sprechen des Zitats!

    Hochgeladen am 17.08.2020.

    #2: Wie viel Wein passt da hinein? oder: Wagenrennen mit Achsenbruch

    Er ist schon ein sehr schönes Stück, der Silberbecher von Grünau. Und wertvoll. Und zeigt uns spannende Szenen.
    Seite A
    Seite B

    beide Fotos: Andreas Schneider
    Mosaik mit Wagenrennen aus Lyon (Lugdunum) (Von Internet Archive
    Book Images –
    https://www.flickr.com/photos/internetarchivebookimages/14578188639/, No
    restrictions, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41880209)

    Internetauftritte der beiden erwähnten Museen:
    https://www.museum-joanneum.at/
    https://www.feuerwehrmuseum.at/
    Literaturhinweise zur Folge:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Silberbecher_von_Grünau
    https://homepage.univie.ac.at/elisabeth.trinkl/forum/forum0618/87circus.htm
    Wolfram Letzner, Der römische Circus. Massenunterhaltung im Römischen Reich (Mainz 2009)
    Hochgeladen am 03.08.2020.