• Artefakte erzählen

    #36: Von Strettweg zur ältesten Steirerin – Unterwegs mit Daniel Modl

    In der neuen Folge führt uns unser Gast Daniel Modl auf einen Streifzug durch die Steiermark vom Neolithikum bis zur Hallstattzeit und erzählt uns dabei u. a. etwas über einen der ikonischsten Funde aus Österreich: den Kultwagen von Strettweg.

    Außerdem gibt es Einführendes zur Experimentalarchäologie, zu archäologischen Forschungen in Höhlen und wir stellen uns die wichtige Frage, ob die besten Ausgrabungen immer mit lokalen kulinarischen Genüssen zusammenhängen.

    Daniel beim Gebrauch eines Rillenschlägels nach einem Experiment zur Feuersetzung, 2003. Foto: D. Modl: https://1lpmzl.podcaster.de/download/Rillenschlaegel.jpg

    Daniel bei der Temperaturmessung während eines Kupferschmelzexperiments, 2005. Foto: D. Modl: https://1lpmzl.podcaster.de/download/Temperaturmessung.jpg

    Derzeitiger Zustand des Kultwagens von Strettweg und seine Präsentation im Archäologiemuseum, 2009. Foto: UMJ/N. Lackner: https://1lpmzl.podcaster.de/download/Kultwagen.jpg

    Ferdinand Pfeffer, Trögl in Strettweg bei Judenburg in Steiermark, von der Weltausstellung zum Angedenken 1873. 400 Jahre vor Christie Geburt.“, anonyme Fotomontage, 1873 (?), Albuminpapier auf Karton. Quelle: UMJ, AArchMk, Fotoarchiv: https://1lpmzl.podcaster.de/download/Pfeffer.jpg 

    Adolf Mayer sen. mit Keramikbruchstücken, Tierknochen und menschlichen Skelettresten aus der Josefinenhöhle bei Peggau, 1909. Quelle: UMJ, AArchMK, Fotoarchiv: https://1lpmzl.podcaster.de/download/Hoehlenfunde.jpg

    Die älteste Steirerin: Gesichtsweichteilrekonstruktion mit ergrautem Haar auf Basis einer CT-Aufnahme des Schädels aus der Josefinenhöhle. Grafik: Institut für Bioinformatik/Forensik, Systemische Forensik und Biologie, Hochschule Mittweida/SIT Darmstadt – University of Applied Sciences/D. Labudde, S. Becker und J. Rosenfelder: https://1lpmzl.podcaster.de/download/Gesichtsrekosntruktion.jpg

    Literaturtipps: *R. Fürhacker – D. Modl, Der Kultwagen von Strettweg – Eine Objektbiographie. Restaurierung und Rezeption einer archäologischen Ikone, Schild von Steier, Beiheft 11 (Graz 2021)

    *https://www.museum-joanneum.at/archaeologiemuseum-schloss-eggenberg/sammlungen/der-kultwagen-von-strettweg

    Vielen Dank an Daniel für das Interview!

    Hochgeladen am 24.01.2022.

    #35: Weltwunder 2 von 7: Wie kann so eine große Statue abhanden kommen?

    Heute unterhalten wir uns darüber, wie die Statue des Zeus in Olympia ausgesehen haben mag bzw. was mit ihr passiert sein könnte. Da dieses großartige Werk des Phidias nicht mehr erhalten ist, gibt es dazu ein paar Spekulationen. Letztere gibt es aber auch über die Interpretation von dort vorhandenen gewesenen Darstellungen – und darüber, wie tief Zeuspriester lachen konnten.

    Umzeichnung einer Münze aus Elis mit der Darstellung der Statue aus hadrianischer Zeit.

    Rekonstruktionszeichnung (Quatremère de Quincy, 1815) der Statue

    Abbildungsnachweis für das Logo der Folge: By Jacob von Falke – http://el.travelogues.gr/collection.php?view=415, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48245567

    Literaturtipp: *K. Brodersen, Die sieben Weltwunder. Legendäre Kunst- und Bauwerke der Antike, Beck’sche Reihe 2029 7(München 2009)

    Vielen Dank an Markus für das Sprechen des Zitats!

    Hochgeladen am 10.01.2022.

    #34: Weihnachtsessen à la Apicius, oder: Die Gans wird mit den Federn gekocht???

    Diese neue Folge klärt auf: Über das richtige Kochen von Geflügel bei den Römern, welche kohlehydrathaltigen Lebensmittel es bei ihnen nicht gab – und welchem Irrtum eine Familie jahrzehntelang bei ihrem Weihnachtsessen aufgesessen ist.

    Außerdem liefern wir ein paar Ideen, was man zu Weihnachten kochen (Flamingo oder Papagei) oder lesen (siehe die Tipps) könnte.

    Der Link zum Video mit dem Rezept zu den lucanischen Würsten: https://www.youtube.com/watch?v=zN-Wmax08IQ&t=324s

    Literaturtipps:*Cato, De agri cultura. Über die Landwirtschaft. Lateinisch/Deutsch, Reclam 18678 (Stuttgart 2009); *B. Cech, Lukullische Genüsse. Die Küche der alten Römer (Darmstadt 2013); *R. Maier (Hrsg.), Das römische Kochbuch des Apicius. Vollständige zweisprachige Ausgabe, Reclam 8710 (Stuttgart 2000)

    Abbildungsnachweis Logo (Titelbild der Apicius-Ausgabe von 1498, erschienen in Mailand): By https://wellcomeimages.org/indexplus/obf_images/db/63/3e06a9cb0d619b02a637fec9129c.jpgGallery: https://wellcomeimages.org/indexplus/image/L0014639.htmlWellcome Collection gallery (2018-03-23): https://wellcomecollection.org/works/gpu27d5d CC-BY-4.0, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35971164

    Vielen Dank an Netti für das Sprechen des Zitats!

    Hochgeladen am 20.12.2021.

    #33: Im Märzen der Bauer … – oder: Bauernkalender im Vergleich

    Wann erntet man am besten Oliven? Wie schaut es mit Wein aus? Und was macht ein römischer Bauer, wenn es schlechtes Wetter gibt?

    Diese und ähnliche Fragen beantworten wir in der heutigen Folge, indem wir uns u. a. einen Mosaikboden aus Saint-Romain-en-Gal (F) näher anschauen. Außerdem vergleichen wir die römischen Bauernkalender mit dem heute noch gebräuchlichen sog. „Mandlkalender“ aus der Steiermark.

    Hier findet sich der Großteil der Abbildungen: https://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/fakultaeten/phil/lehrstuehle/stoll/Monatsbilder.pdf

    Und hier geht es zum Alten Bauernkalender (= Mandlkalender): https://www.alterbauernkalender.at/index.php

    Literaturtipp: *K.-W. Weeber, Alltag im Alten Rom. Das Landleben (Düsseldorf 2005)

    Vielen Dank an Gudrun für das Sprechen des Zitats!

    Hochgeladen am 06.12.2021.

    #32: Was für ein Theater! – Dionysos und seine Mädels

    Heute sprechen wir über einen der beliebtesten griechischen Götter: Dionysos – woher kam er, wofür stand er – und warum hat jede*r ein verzücktes Lächeln auf den Lippen, wenn sein Name erwähnt wird (sofern der eigene Kopf noch auf den Schultern sitzt).

    Wir schauen dabei auch noch kurz ins Theater und zu den verschiedenen Festen, die Dionysos zu Ehren in Athen abgehalten wurden. (Die kleine technische Störung in der Aufnahme kam wohl daher, dass wir dem Gott nicht ausreichend geopfert haben.)

    Das Logobild stammt von hier.

    Literaturtipp: * T. Neuhauser, Dionysos – Der Gott des Theaters. Archäologische Untersuchungen zu Dionysos-Tempeln in Verbindung mit Theatern in Attika (ungedr. Dipl. Karl-Franzens-Universität Graz 2004)

    Vielen Dank an Udo Jürgens für den Hymnos an Dionysos!

    Hochgeladen am 15.11.2021.